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DAX, Dow Jones (Rücksetzer, "Drawdowns")

DAX, Dow Jones (Rücksetzer, "Drawdowns")

Seit dem inoffiziellen Start von meinem Projekt "Black Swan" im Sommer/Juli 2014 herum legten Dax und Dow Jones um +25,1% sowie +29,5% zu (Status: 8. Sep. 2017). Dazwischen, seit 1. Juli 2014, kam es in beiden Aktienindizes zu Korrekturen.

Dow Jones Drawdowns (Juli 2014 - 8. Sep. 2017)

Beim Dow Jones (siehe Aufstellung oben) gab es seit dem Börsenstart am 1. Juli 2014 einen Zeitraum von Mai 2015 bis Feb. 2016, in dem das Barometer um mehr als 10% korrigierte. In dieser Phase wurde ein (Buch-)Verlust von 14,5% verzeichnet, und die Konsolidierung dauerte 420 Tage an.

Im folgenden kurz eine Erklärung zu den Rücksetzern im Deutschen Aktienindex (DAX). Beim Dax gab es im selben Zeitraum drei (!) Kursrücksetzer von mehr als 10% (im Schnitt: -18,3%). Die Schwächephasen dauerten insgesamt 1010 Tage, beziehungsweise im Mittel 337 Tage:

Auch der totale Börse-Neuling ("Greenhorn") sieht auf den ersten Blick, dass der DAX heftigeren Schwankungen erlegen ist, als sein US-Pendant: der Dow Jones mit seinen 30 Titeln.

Beide Indizes (Aktienkörbe) setzen sich aus 30 Aktien von Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammen, dennoch fällt die Schwankungsfreude im DAX, nicht zuletzt aufgrund der vielen Unternehmen aus zyklischen Branchen (z.B. Auto und Stahl) auf.

Conclusio

Wer Nerven aus Stahl hat, könnte gar was mit einem Einmalinvestment im DAX anfangen. Der Greenhorn muss sich jedoch in seinen Anfangsschritten überlegen, ob er dem schwankungsfreudigen DAX tatsächlich mit einer Einmalanlage seinen ruhigen Schlaf opfern will.

Hohen Chancen stehen nämlich immer kurz- bis mittelfristig auch höhere Risiken gegenüber - sofern man eben kein Sitzfleisch hat (dies bedeutet evtl. Sitzfleisch über Viele ! Jahre). Somit erscheint ein langsames Rantasten an die Materie Börse per COST AVERAGE (Sparplan über Quartale hinweg, etc.) eine mögliche Alternative.