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Vermögensaufbau (Rendite, Risiko)

Die Phase des Vermögensaufbaus

a) Die Herausforderung: Vermögensaufbau für das Alter ist eine Sache der Disziplin - vor allem in jungen Jahren. Wer Monat für Monat und Jahr für Jahr spart, kann aus kleinen Summen einen großen Kapitalstock heransparen,...

Sicherheit, Liquidität, Rendite

www.wienerborse.at/wissen

...der später im Ruhestand aufgezehrt werden kann. Vor allem der Zinseszinseffekt hilft: Wer etwa mit 37 Jahren 1.000 Euro für 8 Prozent (Geduld und etwas Wissen vorausgesetzt) anlegt, kann daraus mit 67 Jahren auch schon eine schönes Sümmchen gemacht haben. Wer schon mit 27 anfängt, hat wohl indes mehr als doppelt so viel angespart...Das Problem ist oft, welches Instrument, welchen Index, welches Produkt und die Frage, ob ich aus Angst, Ungeduld, etc. nicht zu früh verkaufe...(kleiner Hinweis: Ein Investment in den Markt über 20 oder gar 30 Jahre- ist nichts Anderes als "Buy & Hold").

b) Die Strategie
Es sollte nur Geld in die Vorsorge fließen, das nicht anderswo gebraucht wird. "Man sollte gedanklich einen Rententresor bilden und gut verschlossen halten", sagt das "Mental Accounting". Die einfachste Methode dafür sind wohl Sparpläne, die man im besten Fall kostenlos einrichtet. Das sind Daueraufträge, über die jeden Monat feste Beträge in die Geldanlage fließen.

Beim Einmalerlag versus laufender Sparplan:

Grundsätzlich gilt weniger Schwankungen, weniger Ertrag: Allerdings führt ein Sparplan, welcher monatlich mit 50 Euro angespart wird, nach 25 Jahren automatisch zu einer recht grossen Einzahlungssumme von ca. 15.000 Euro.

So lässt sich eben jede Form der Vermögensanlage anhand dreier Kriterien beurteilen:

♦ Sicherheit
♦ Liquidität
♦ Rentabilität

Prinzipiell gilt: Je kleiner das Risiko, desto geringer der Ertrag

Eine gleichzeitige Maximierung aller drei Größen (maximale Rendite, minimales Risiko und hohe Liquidität) ist (grundsätzlich) bei keiner Anlageform möglich. Bekannter Satz: "No free lunch possible"

Sicherheit bedeutet die Erhaltung des angelegten Vermögens
Die Sicherheit einer Kapitalanlage steht für die Erhaltung des angelegten Vermögens. Diese hängt von den Risiken ab, denen sie unterworfen ist, wie etwa dem Konjunkturrisiko, dem Inflationsrisiko, dem Länderrisiko oder dem Währungsrisiko. Höhere Sicherheit kann durch eine ausgewogene Aufteilung des Vermögens erreicht werden (Vermögensstreuung = Diversifikation).

Liquidität steht für Verkaufsmöglichkeit
Die Liquidität einer Kapitalanlage beschreibt die Möglichkeit für den Anleger, seine Vermögenswerte jederzeit zu marktgerechten Preisen verkaufen zu können. Das ist üblicherweise dann der Fall, wenn ein Anleger seine Wertpapiere verkaufen kann, ohne dass schon ein durchschnittlich großer Verkaufsauftrag zu spürbaren Kursschwankungen führt und nur auf deutlich niedrigerem Kursniveau abgewickelt werden kann. Die Liquidität darf in diesem Zusammenhang nicht mit der Bindungsdauer einer Anlage verwechselt werden.

Rentabilität gibt den Ertrag an
Die Rentabilität einer Wertpapieranlage bestimmt sich aus deren Ertrag. Zu den Erträgen eines Wertpapiers gehören Zins- bzw. Dividendenzahlungen und sonstige Ausschüttungen sowie Wertsteigerungen (in Form von Kursgewinnen). Solche Erträge können dem Anleger je nach Art der Vermögensanlage regelmäßig zufließen oder - statt ausgeschüttet - angesammelt werden. Ebenso können sie im Zeitablauf gleich bleiben oder schwanken. Um die Rentabilität verschiedener Wertpapiere vergleichbar zu machen, ist die Rendite eine geeignete Kennzahl. Die Rendite ist das Verhältnis des (jährlichen) Ertrages bezogen auf den Kapitaleinsatz. Des Weiteren ist die Laufzeit bzw. Bindungsdauer der Anlage zu berücksichtigen.

link:
www.wienerborse.at/wissen/in-wertpapiere-investieren